ZURÜCK ZU FESTEM BISS UND GESTÄRKTEN ZÄHNEN
Implantologie in
Implantate sind eine Art Dübel aus Titan, auf welchen Zähne befestigt werden können.
Sofortimplantate
Sofortimplantate ermöglichen es, einen fehlenden Zahn sofort nach dem Ziehen zu ersetzen. Diese Methode ist besonders vorteilhaft, da der Patient nicht lange ohne Zahn leben muss und das Implantat sofort belastet werden kann. Durch den sofortigen Ersatz des fehlenden Zahns wird auch verhindert, dass sich der Kieferknochen abschwächt und verformt.
Die Behandlung erfolgt in der Regel in mehreren Schritten. Zunächst wird der fehlende Zahn entfernt und das Implantat sofort in den Kieferknochen eingesetzt. In einigen Fällen kann dann sofort eine provisorische Krone auf das Implantat aufgesetzt werden. In anderen Fällen muss der Patient jedoch einige Wochen warten, bis das Implantat fest im Kieferknochen verwachsen ist, bevor eine endgültige Krone angefertigt werden kann.
Voraussetzung
Eine Voraussetzung um Implantate zu setzen ist, das Vorhandensein von Kieferknochen in allen drei Dimensionen. Das ist häufig nach Zahn-OPs, Zahnentfernungen oder Parodontitis nicht der Fall. In manchen Fällen kann der Knochenaufbau simultan zu der Implantation erfolgen. Bei größeren Defekten erfolgt zunächst nur der Knochenaufbau; die Implantate werden nach einigen Monaten in einer getrennten Behandlungssitzung gesetzt. In manchen Fällen muss man zusätzlich das Zahnfleisch verstärken und aufbauen. Ein festes Zahnfleisch ist für die Langlebigkeit des Implantates sehr wichtig.
Fester Biss mit herausnehmbarem Implantat-Zahnersatz
1. Das Beratungsgespräch
Beim Beratungsgespräch werden die Ziele gesetzt, der Ablauf und der Aufwand der Behandlung wird abgeschätzt, die Vor-, und Nachteile werden abgewogen, die Alternativen werden erörtert. Alle möglichen individuellen Risiken werden besprochen, ebenfalls auch die Kosten, so dass Sie alle Informationen haben um eine Entscheidung für sich zu treffen.
2. Die Planung & Aufklärung
Sie haben sich nach der Beratung für die Implantation entschieden, dann wird der Eingriff detailliert geplant und Sie werden aufgeklärt über viele Details der Behandlung die für Sie wichtig sind. Wir machen ein 3D Bild und einen Scan, anschließend führen wir einen Aufklärungsgespäch. Wir hören aufmerksam zu und antworten alle Ihrer Fragen.
3. Die Implantation
4. Die Nachsorge
Nach der Implantation machen wir in der Regel drei bis vier Kontrollen. Die erste könnte auch ein Tag nach der Behandlung sein. In der Regel kontrollieren wir die Implantate eine und zwei Wochen nach der Behandlung. Nach der Einheilphase die zwei bis sechs Monaten betragen kann, werden wir eine erneute Kontrolle und Abstimmung über das geplanten Zahnersatz machen.
3D navigierte Implantate
Navigierte Implantate sind eine moderne Methode der Implantologie, bei der die Implantation mithilfe von Computertechnologie genau geplant und durchgeführt wird. Diese Methode nutzt eine spezielle Software, die auf einen dreidimensionalen Scan des Kiefers des Patienten angewendet wird, um die genauen Positionen der Implantate zu bestimmen und zu planen.
Die Vorteile von navigierten Implantaten sind:
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Präzision: Durch die Verwendung von Computertechnologie kann die Position der Implantate sehr präzise bestimmt werden, was das Risiko von Komplikationen wie Nervschädigungen oder Infektionen verringert.
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Zeitersparnis: Navigierte Implantate erfordern in der Regel weniger operative Schritte und können daher schneller eingesetzt werden als konventionelle Implantate.
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Schonender Eingriff: Durch die Verwendung von navigierten Implantaten kann der chirurgische Eingriff schonender durchgeführt werden, da er genau geplant ist und weniger Gewebeschädigungen verursacht.
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Erhöhte Erfolgsrate: Navigierte Implantate haben eine höhere Erfolgsrate als konventionelle Implantate.
Knochenaufbau
Der Knochenaufbau, auch als Augmentation bezeichnet, ist ein Verfahren, das dazu dient, den Kieferknochen zu verstärken oder aufzubauen, um eine ausreichende Menge und Qualität des Knochens für die Implantation bereitzustellen. Es wird häufig in Fällen von Knochenmangel oder -verlust durchgeführt, bevor ein Implantat eingesetzt wird.
Es gibt verschiedene Methoden des Knochenaufbaus, die sich je nach Grad des Knochenverlustes unterscheiden, aber die gebräuchlichsten sind:
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Autogener Knochenaufbau: Hierbei wird Knochenmaterial von einer anderen Stelle des Körpers des Patienten, wie z.B. der Kieferwinkel, entnommen und zur Stelle des Knochenverlustes transplantiert.
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Allogener Knochenaufbau: Hierbei wird Knochenmaterial von einem Spender verwendet, dies kann von Tieren oder von einer Knochenbank stammen.
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Xenogener Knochenaufbau: Hierbei wird Knochenmaterial von einer anderen Art als dem Menschen verwendet, z.B. von Rinder oder Schweinen.
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Knochenersatzmaterialien: Es gibt auch synthetische Materialien, die zur Verstärkung des Knochens verwendet werden, diese können aus Hydroxyapatit oder anderen Materialien bestehen.
Es ist wichtig zu beachten, dass der Knochenaufbau ein komplexer Prozess ist und dass es eine gewisse Zeit dauern kann, bis das Implantat eingesetzt werden kann, da der Knochen erst Zeit benötigt um sich zu stabilisieren.
3D-Diagnostik
Die 3D-Diagnostik ist eine moderne Technologie, die in der Implantologie verwendet wird, um die anatomischen Strukturen des Kiefers und des Gesichts des Patienten präzise zu erfassen. Sie ermöglicht es, detaillierte und genaue dreidimensionale Bilder des Kiefers und des Gesichts des Patienten zu erstellen, die bei der Planung und Durchführung von Implantaten und anderen Behandlungen von großem Nutzen sind.
Es gibt verschiedene Arten von 3D-Diagnostikverfahren, die in der Implantologie verwendet werden, wie zum Beispiel:
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CT-Scan: Ein Computertomographie (CT) Scan erstellt Schichtaufnahmen des Kiefers und des Gesichts des Patienten, die es ermöglichen, tieferliegende Strukturen wie die Wurzelspitzen von Zähnen und die Lage der Sinus zu erkennen.
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3D-Fotografie: Diese Technologie ermöglicht es, detaillierte dreidimensionale Bilder des Gesichts des Patienten zu erstellen, die bei der Planung von Implantaten und anderen Behandlungen hilfreich sind.
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Intraoral-Scanner: Diese Geräte erstellen digitale Abdrücke des Gebisses des Patienten, die es ermöglichen, präzise Abmessungen und Positionen von Zähnen und Knochenstrukturen zu bestimmen.
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DVT (Dentalvolumentomografie): Eine spezielle Art von CT-Scan, die speziell für die Implantologie entwickelt wurde, ermöglicht es, detaillierte 3D-Bilder von Zähnen, Kieferknochen und umliegenden Geweben zu erstellen.
Die Verwendung von 3D-Diagnostik in der Implantologie ermöglicht es, die Behandlung präziser zu planen und das Risiko von Komplikationen zu verringern. Es gibt auch die Möglichkeit, virtuell zu planen und zu üben, was die Sicherheit erhöht und die Behandlung beschleunigt.
Periimplantitis
Periimplantitis ist eine Entzündung des Gewebes um ein Implantat herum, die zu Knochenverlust und letztendlich zum Verlust des Implantats führen kann. Es ist eine Form der Parodontitis und ähnelt der Parodontitis um natürliche Zähne herum.
Die Ursachen der Periimplantitis sind ähnlich wie bei der Parodontitis und beinhalten in erster Linie eine Ansammlung von Plaque und Zahnstein um das Implantat herum. Unbehandelte Plaque und Zahnstein enthalten Bakterien, die Entzündungen im Zahnfleisch und im Knochen verursachen können.
Symptome der Periimplantitis können Schmerzen, Schwellung und Rötung des Zahnfleisches um das Implantat herum, sowie Freiliegung von Implantatoberflächen, Blutungen beim Zähneputzen und Geschmacksveränderungen umfassen.
Die Behandlung von Periimplantitis beinhaltet in erster Linie die Entfernung von Plaque und Zahnstein sowie die Reduktion von Bakterien im Mund. Dies kann durch professionelle Reinigungen, die von einer hygienischen Fachkraft durchgeführt werden, sowie durch die Anwendung von antimikrobiellen Medikamenten erreicht werden. In fortgeschrittenen Fällen kann es notwendig sein, das Implantat zu entfernen und den Knochen erneut aufzubauen, bevor ein neues Implantat eingesetzt werden kann.
Es ist wichtig zu beachten, dass regelmäßige Kontrolluntersuchungen und professionelle Reinigungen nach der Implantation dazu beitragen können, das Risiko von Periimplantitis zu verringern. Eine gute Mundhygiene und regelmäßige Kontrollen durch den Zahnarzt können helfen, Anzeichen von Periimplantitis frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Häufige gestellte Fragen | FAQ
Ja, aber Sie müssen sich auf eine möglicherweise längere Wartezeit einrichten, die bei ungünstigen Umständen auch mehrere Stunden dauern kann. Deswegen ist es geschickter vorher anzurufen (07221 -31343), wir halten bestimmte Blöcke im Terminkalender frei, die für die Schmerzpatienten gedacht sind.
Eine Ausnahme ist ein ausgeschlagener Zahn nach Unfällen, wenn der Unfall sich vor kurzem (weniger als 1 Stunde) ereignet hat. In so einem Fall sollten Sie sich sofort auf den Weg in die Praxis machen, damit wir den Zahn in einer Zahnrettungsbox lagern können.
Ja, aber Sie müssen sich auf eine möglicherweise längere Wartezeit einrichten, die bei ungünstigen Umständen auch mehrere Stunden dauern kann. Deswegen ist es geschickter vorher anzurufen (07221 -31343), wir halten bestimmte Blöcke im Terminkalender frei, die für die Schmerzpatienten gedacht sind.
Eine Ausnahme ist ein ausgeschlagener Zahn nach Unfällen, wenn der Unfall sich vor kurzem (weniger als 1 Stunde) ereignet hat. In so einem Fall sollten Sie sich sofort auf den Weg in die Praxis machen, damit wir den Zahn in einer Zahnrettungsbox lagern können.
Genau das erklären wir in der SOLO Prophylaxe. Das Ziel ist dauerhafte Zahngesundheit. Sie bekommen vor der ersten Prophylaxe einen Vortrag, der ca. 30 Minuten dauert, anschließend wird das Gelernte bei der ersten Prophylaxesitzung praktisch geübt. Eine normale Zahnbürste empfehlen wir nicht!
Wenn Sie an der SOLO Prophylaxe teilnehmen und Sie kein Zahnfleischbluten beim Test haben, reicht es ein Mal pro Jahr. Alle anderen sollten zwei Mal pro Jahr den Weg in die Praxis aufsuchen.
Ja. Wir arbeiten mit der Firma ZA (Zahnärztliche Abrechnungsgesellschaft), wenn es um die Abrechnung Ihrer Behandlung geht. Es entstehen für Sie dadurch keine Kosten. Die ZA bietet Ihnen die Möglichkeit, die Rechnung in 6 monatlichen Raten ohne Zinsen und Gebühren zu bezahlen. Wenn Ratenzahlungen über diesen Zeitraum hinaus vereinbart werden, fallen auch Zinsen und Gebühren an.
Ja, das wäre sinnvoll. Verschiedene Versicherungen haben versicherungsinterne Regelungen, dennoch ist es besser sicher zu wissen, dass Ihre Versicherung diese Art von Leistungen übernimmt.